Opposition will "Heuschrecken-Steuer".

Grüne und Linke in Berlin denken laut über die Forderung nach einer sogenannten "Heuschrecken-Steuer" nach, wie sie in Bremen nun im Koalitionsvertrag vereinbart ist. Dort soll Grunderwerb mit einer kräftigen Sondersteuer belegt werden, wenn eine bestimmte Anzahl an Wohneinheiten gleichzeitig den Besitzer wechselt.

von Peter Guthmann Veröffentlicht am:

Wörtlich vereinbarten Grüne und SPD in der Hansestadt: "Wohnungen sind kein Spekulationsobjekt. Bremen wird prüfen, eine Heuschreckensteuer einzuführen, um den Grunderwerb durch Immobilienheuschrecken stark zu beschneiden."

Das stößt in Berlin auf Interesse. "Große Investoren, beispielsweise die Deutsche Wohnen und die Deutsche Annington, kaufen mit hohen Renditeerwartungen massiv Immobilien auf, auch in Berlin", sagte die Mietenexpertin der Grünen, Martina Schmidberger, dem Berliner "Tagesspiegel". Die "Heuschreckensteuer" sei ein wichtiger Baustein. Auch die stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Linken, Katrin Lompscher, nannte die Bremer Initiative gegenüber der Zeitung "prinzipiell sinnvoll".

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